Aligse

Unsere Dörfer Aligse, Röddensen, Kolshorn. Aligse wurde 1286 als Aldagessem gegründet. Ein Gedenkstein im Ort erinnert an die 700-Jahr-Feier 1986. In den landwirtschaftlich geprägten Ort leben über 1.800 Menschen in zum Teil typischen Häusern, die sich den dörflichen Charakter erhalten haben.

Immer zu Pfingsten findet „am Dorfteich“, der gleichzeitig auch der Ortskern ist, immer das Schützen- und Volksfest statt. Ausgerichtet wird das Volks- und Schützenfes von der Schützengesellschaft Aligse e. V.. Der Verein hat rund 200 Mitglieder und neben den klassischen Luftdruckwaffen, mit denen im eigenen Vereinsheim geschossen wird, gibt es auch eine Bogensportabteilung.

Am 1. Advent findet jedes Jahr an gleicher Stelle auch immer ein nichtkommerzieller Weihnachtsmarkt statt. Der Weihnachtsmarkt findet mittlerweile auch überregional große Beachtung.

In Aligse gibt es auch eine freiwillige Feuerwehr Aligse, die 1951 gegründet wurde. Vereinsleben findet in dem 1930 gegründeten Sportfreunde Aligse statt. Etwa 800 Vereinsmitglieder sind in Sparten Fußball, Tennis, Turnen und Volleyball aktiv.

Die Infrastruktur lässt eine Grundversorgung innerhalb des Ortes zu. Es gibt einen Supermarkt, einige Gewerbebetriebe, eine Schule und Landwirtschaft. Ein sehr erfolgreiches Gewerbegebiet hat sich Richtung A2 entwickelt. In dem Gewerbegebiet hat sich die HELMA Eigenheimbau AG angesiedelt, welches sich mit nachhaltigen Energiekonzepten als einer der führenden Anbieter solarer Energiesparhäuser etabliert hat.

Kolshorn

Der Ort Kolshorn wurde 1466 erstmals urkundlich erwähnt, bei der Verpachtung an Kurt von Marenholtz d.Ä. Der Ort hat ca. 400 Einwohner.

In der Nähe des Kalmiaweg, westlich von Klein Kolshorn befindet sich im Kolshorner Moor ein im Europa einzigartiges Feld mit der aus Nordamerika stammenden Moorrose “

Kalmia angustifolia“. Einige dieser Pflanzen waren vor Jahrhunderten ein Gastgeschenk an die Herzöge von Calenberg im Schloss Herrenhausen gewesen, so aus der mündlichen Überlieferung heraus.

Der „Anzeiger für Burgdorf und Lehrte“ berichtet allerdings, dass 1834, vermutlich von Naturfreunden, die Pflanze in das Moor gesetzt wurde, nachdem sie bereits 100 Jahre zuvor in den Herrenhäuser Gärten eingeführt wurde.

Kolshorn ist ein typisches ländlich geprägtes Reiterdorf. Die meisten Aktivitäten finden rund um den Pferdesport statt. Sportlicher Schwerpunkt ist dadurch auch das Reiten.

Röddensen

Röddensen wurde 1285 erstmals urkundlich erwähnt und hieß damals Rodense. Der Name Röddensen ist abgeleitet vom „Haus des Rodo“. Röddensen hat ca. 260 Einwohner.

Größter Arbeitgeber im Ort ist der Messtechnik-Spezialist Götting KG. Das Unternehmen bietet das weltweit umfangreichste Programm der Komponenten für

fahrerlose Transportfahrzeuge.

Es werden Geräte entwickelt für Automatisierungs-, Verkehrs- und Messtechnik sowie für allgemeine Funktechnik. Auch marktfähige KI-Produkte werden dort entwickelt.

Das Ortswappen besteht aus goldenem Schildhaupt, darin ein blauer Schlüssel und in Blau eine goldene Pflugschar. Der obere Teil mit dem Schlüssel weißt auf das Adelsgeschlecht „von Escherde“ hin, dass im Ort die Gerichtsbarkeit innehatte.

Einen Fussballplatz gibt es auch, auf dem die TUS Röddensen von 1950 e. V. Ihre Spiele austrägt. Bereits im Jahr 1910 wurde der Schützenverein Röddensen gegründet.